Gründungsgeschichte
Den Grundstein für die Sportstiftung Main-Kinzig legten am 27. Dezember 1984 der Main-Kinzig-Kreis und der Hessische Journalistenverband, Ortsgruppe Hanau. Landrat Hans Rüger und Dieter Groos unterzeichneten die Stiftungsurkunde und bestellten das erste Kuratorium, das dann wiederum einen Stiftungsvorstand einsetzte.
Die Gremien der Stiftung waren zum Zeitpunkt der Gründung wie folgt besetzt:
Kuratorium: Landrat Hans Rüger, Oberbürgermeister Hans Martin, Dieter Groos, Dr. Horst Bauer, Dr. Jürgen Heraeus, Willi Herms und Rüdiger Nickel.
Vorstand: Henrik Lotz, Jürgen May, Hartmut Kitz, Hans-Jürgen Müller und Reinhard Tölg.
Der damalige Vorstand berief dann aus Vertretern zahlreicher Sportfachverbände des Main-Kinzig-Kreises einen Sportbeirat. Aufgabe des Beirates war und ist es noch heute, eingehende Anträge aus sportfachlicher Sicht zu bewerten und dem Vorstand Fördervorschläge zu unterbreiten.
In den ersten Jahren nach ihrer Gründung waren neben den Erträgen aus dem Stiftungskapital ab 1985 die „Sport-Presse-Bälle“ in Hanau und Bad Orb und ab 1990 die „Sport-Gala“ in der Hanauer August-Schärttner-Halle die wesentlichen Finanzierungsquellen der Stiftung.
Bedeutende Zustiftungen der Sparkasse Hanau und der Kreissparkassen in Gelnhausen und Schlüchtern ermöglichten es ab 1998, die Förderaktivitäten über den Bereich der Talentförderung hinaus deutlich zu erweitern und neue Schwerpunkte zu setzen. Seit diesem Zeitpunkt trägt die Organisation den Namen Sparkassen-Sportstiftung Main-Kinzig – Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern.
Ziel:
Die Sparkassen-Sportstiftung Main-Kinzig hat sich von Anfang an die Aufgabe gestellt, Nachwuchstalente aus dem Amateurbereich und Leistungssportler zu fördern. Die Sportler sollten dem Landessportbund Hessen angeschlossenen sein, und für einen Verein im Main-Kinzig-Kreis starten.
Dem Stiftungsgedanken liegt zu Grunde, dass sich viele Amateurvereine – nicht zuletzt wegen ihrer eingeschränkten Finanzkraft – keine besondere Talentförderung leisten können. Mit den von der Stiftung bereit gestellten Mittel soll auch erreicht werden, dass talentierte Nachwuchssportler, die über Jahre hinaus von ehrenamtlichen Trainern, Übungsleitern und Helfern ausgebildet wurden, „ihren“ Vereinen und damit dem Heimatsport als Leistungsträger erhalten bleiben. Seit Gründung der Stiftung liegt daher der Schwerpunkt der Stiftungsaktivitäten eindeutig im Bereich der Talentförderung in den rund 550 Turn- und Sportvereinen des Main-Kinzig-Kreises.