Jugendförderpreis (ehemals Dr. Harald-Schmid-Preis)

Im Jahr 1999 setzte die Stiftung mit der jährlichen „Auszeichnung für vorbildliche Jugendarbeit“ ein weiteres Zeichen. Damit sollen die Turn- und Sportvereine helfen, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Bereich der Jugend-, Sozial-, Gesundheits-, Familien- und Kulturpolitik zu erfüllen. Im Jahr 2004 wurde diese Auszeichnung nach dem bekannten Ausnahmesportler in „Dr. Harald-Schmid-Preis“ umbenannt.

Ab 2021 gibt Dr. Harald Schmid den Preis in andere Hände. Der Preis heißt künftig „Jugendförderpreis“ und wird von wechselnden Paten vergeben.

Jugendförderpreis 2022

Die Sparkassen-Sportstiftung Main-Kinzig hat den Turnverein 1884 Großkrotzenburg, die Freie Turnerschaft 06 Dörnigheim, den Hanauer Ruderclub Hassia und den Ringerclub 1988 Erlensee mit dem Jugendförderpreis 2022 ausgezeichnet. Dieser Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. Jeder Verein hat somit ein Preisgeld von 750 Euro erhalten.

Mit dem Jugendförderpreis würdigt die Sparkassen-Sportstiftung die Leistungen von Sportvereinen in der Jugendarbeit.

Zu Beginn der Preisverleihung wiesen Landrat Thorsten Stolz und der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Gelnhausen, Horst Wanik, auf die Bedeutung des Vereinssports für Kinder und Jugendliche hin. Dieser vermittle grundlegende Werte wie Teamfähigkeit, Fairness und Disziplin. Sie helfen, auch jenseits des Sports, das Leben erfolgreich zu meistern.

Der Turnverein 1884 Großkrotzenburg hat die Auszeichnung für seine sportliche Jugendarbeit unter Pandemiebedingungen erhalten.

Der Verein hat einen Kinderturntag veranstaltet, um so wieder das Training während der Corona-Pandemie aufnehmen zu können. Ziel war es, Defizite im sozialen Miteinander und in der Motorik der Kinder zu beheben. Durch den Kinderturntag konnte die Zahl der sportlich aktiven Kinder von 42 auf 90 gesteigert werden. Die Zahl der Übungsleiter stieg von zwei auf zehn.

Die Freie Turnerschaft 06 Dörnigheim hat die Auszeichnung für ihre hervorragende Einbindung von Jugendlichen in die Vereinsarbeit erhalten. So hat der Jugendvorstand im vergangenen Jahr einen Jugendraum eingerichtet, um Kindern und Jugendlichen verschiedene Spiel- und Sportangebote zu unterbreiten und ihnen Alternativen vom Homeschooling anzubieten. Die Angebote reichen von Bastelaktivitäten über Filmabende und Spielenachmittage bis hin zu Back- und Kochmöglichkeiten. Durch dieses Angebot konnte die Bindung von Kindern und Jugendlichen an den Verein gestärkt werden.

Der Hanauer Ruderclub Hassia ist für seine Jugendarbeit und die intensive Zusammenarbeit mit der Karl-Rehbein-Schule auf dem Gebiet des Rudersports ausgezeichnet worden. Durch diese Kooperation finden viele Schülerinnen und Schüler den Weg zum Rudern und schaffen sogar den Sprung in die U19- und U23-Nationalmannschaft des Deutschen Ruderverbandes. Aufgrund des Trainingspensums wird von den Jugendlichen ein hohes Maß an Organisation, Disziplin und Eigenverantwortung verlangt. Dabei lernen sie, ihren Tagesablauf so zu strukturieren, dass der Aufwand für das Training sowie für die schulischen Anforderungen in Einklang gebracht werden.

Der Ringerclub 1988 Erlensee hat den Jugendförderpreis für seine erfolgreiche Integrationsarbeit von Kindern und Jugendlichen erhalten, beispielsweise für das Projekt „Flagge zeigen für Demokratie“.

Hierbei werden wichtige Grundwerte unserer Gesellschaft, wie Toleranz und Respekt, vermittelt und vorgelebt. Zudem hat der Verein das Projekt „Gemeinsam gegen Corona“ gestartet. Dabei wurde Sportequipment an Familien verteilt, um während der Pandemie zu Hause Sportübungen durchführen zu können.

Der Geschäftsführer der Sparkassen-Sportstiftung, Stefan Gorselitz, sowie Ehrenkurator Jürgen May nahmen die Auszeichnung der Vereine vor.

Jugendförderpreis 2021

Die Sparkassen-Sportstiftung Main-Kinzig hat die DJK SG Concordia 1967 Freigericht Neuses e.V., den Turnverein 1897 Steinau e.V. und den Tennis-Club Bruchköbel e.V. mit dem diesjährigen Jugendförderpreis ausgezeichnet. Jeder Verein erhielt ein Preisgeld von 1.000 Euro.

„Der Preis würdigt Vereine, die Kinder und Jugendliche besonders betreuen, und dies nicht nur im sportlichen Bereich. Vielmehr geht es darum, Vereine auszuzeichnen, die mit besonderen Projekten die Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen fördern“, erklärt Rainer Gimplinger, Vorstandsvorsitzender der Sparkassen-Sportstiftung. Dies sind beispielsweise Maßnahmen und Projekte, die Kindern und Jugendlichen Werte vermitteln, ihr Sozialverhalten stärken oder sie lehrt, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen.

„Beim Jugendförderpreis geht es auch darum, Freude am Sport, an der Leistung und am Wettbewerb zu entwickeln. Und es geht nicht zuletzt auch um grundlegende Werte wie Teamfähigkeit, Fairness und Disziplin“, sagt Landrat Thorsten Stolz, Kuratoriumsvorsitzender der Sparkassen-Sportstiftung. Dies sind Werte, die auch jenseits des Sports von größter Bedeutung sind, weil sie helfen, das Leben erfolgreich zu meistern.

Der stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende, Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, pflichtet dem bei: „Der Jugendförderpreis vermittelt ein bestimmtes Verständnis von Sportlichkeit, welches auch Einfluss auf das gesellschaftliche Zusammenleben hat. Dazu gehören Fair Play und Mannschaftsgeist, dazu gehören die eigene Anstrengung und die Anerkennung der Leistung anderer, dazu gehören auch das Gewinnenwollen und das Verlierenkönnen, die Anerkennung von klaren Regeln, die Freude am Spiel und die Bescheidenheit beim Sieg.“

Die Vereinsvertreter dankten den Gremien der Sparkassen-Sportstiftung Main-Kinzig für die Auszeichnung mit dem Förderpreis.

Turnverein 1897 Steinau e.V.

Tennis-Club Bruchköbel e.V.

DJK SG Concordia 1967 Freigericht Neuses e.V.

Dr. Harald-Schmid-Preis 2020

Aufgrund der momentan nicht planbaren Situation bezüglich der Corona-Pandemie (Covid-19) hat sich der Vorstand der Sparkassen-Sportstiftung Main-Kinzig dazu entschieden, die geplante Verleihung des diesjährigen Dr. Harald-Schmid-Preis auszusetzen.

Dr. Harald-Schmid-Preis 2019

Die Sparkassen-Sportstiftung Main-Kinzig hat den Deutschen Alpenverein Sektion Hanau und den HSV Nidderau mit dem Dr. Harald-Schmid-Preis 2019 für vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet. Beide Vereine konnten sich jeweils über 2.000 Euro Preisgeld freuen.

Dr. Harald Schmid wies in seiner Laudation auf beide Vereine darauf hin, dass es wichtig sei, Kindern und Jugendlichen ein positives Lebenskonzept zu vermitteln. Dies geschehe nicht nur im Elternhaus, sondern auch durch Sportvereine.

Mit dem Preis würdigt die Stiftung die Arbeit der Nidderauer Handballer, die in den vergangenen drei Jahren ihre Jugendabteilung mit modernen Konzepten komplett neu aufgebaut haben und nun knapp einhundert Nachwuchssportler zählen. Ziel des Vereins ist es, die Zahl der Nachwuchssportler
auf 150 hochzuschrauben.

Der Alpenverein widmete sich in der Jugendarbeit einem anderen Aspekt: Der Verein bot Jugendlichen aus schwierigen sozialen Verhältnissen die Möglichkeit, beispielsweise durch Krafttraining, sich auf ihre Fähigkeiten zu besinnen und sie im Alltag zu nutzen. Dadurch hätten die Jugendlichen ihr Selbstbewusstsein und ihre soziale Kompetenz gestärkt.

Dr. Harald-Schmid-Preis 2017

In einer Feierstunde am 13. Juni 2017 wurde in den Räumen der Kreissparkasse Gelnhausen der Preisträger geehrt und dem Verein das Preisgeld in Höhe von € 2.000,00 übergeben.

Mit der Turngemeinde Hanau 1837 e.V. wurde für das Jahr 2017 ein weiterer würdiger Preisträger ausgewählt, der bereits seit vielen Jahren über ein vielfältiges Angebot für Kinder und Jugendliche verfügt, dass weit über die sportlichen Belange hinausgeht.

Überzeugt habe das Konzept TG Hanau, das vor allem auf die Vielfalt der unterschiedlichen Kurse mit differenzierten Schwerpunkten in Gestalt von integrativen und inklusiven sportlichen Angeboten abzielt. Der Vereinsalltag wird so für viele Kinder und Jugendliche im interkulturellen Austausch zum besonderen Erlebnis. „Jugendliche benötigen Unterstützung und können mit entsprechend guten Rahmenbedingungen positiv begleitet werden, so der Stiftungsvorsitzende Rainer Gimplinger.

Im Flüchtlingsprogramm der Stadt Hanau engagiert sich die TGH mit integrativen Trainingsangeboten. Darüber hinaus werden aber auch Flüchtlinge im normalen Trainingsbertrieb frühzeitig integriert. Sport als Integrationsfaktor ist daher für unsere Gesellschaft unabdingbar. Bei der Turngemeinde Hanau ist man sich dieser gesellschaftlichen Herausforderung bewusst, so dass die Auszeichnung mit dem Dr. Harald-Schmid-Preis eine besondere Anerkennung für vorbildliche Vereinsarbeit darstellt.

Auf dem Bild von links: Dr. Harald Schmid, Rüdiger Arlt von der Turngemeinde 1837 Hanau a.V. und Rainer Gimplinger von der Sparkassen-Sportstiftung (Bildnachweis: Dietmar Kaufmann, Hanauer Anzeiger)

Dr. Harald-Schmid-Preis 2016

In den Räumen der Kreissparkasse Gelnhausen wurde am Abend des 08. Juni 2016 der Dr. Harald-Schmid-Preis 2016 vergeben. Von den insgesamt fünf Bewerbern wurde der 1. Taekwondo-Club Gelnhausen für seine vorbildliche und engagierte Jugendarbeit mit dem mit 3.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet.

(Foto vom Gelnhäuser Tageblatt, www.gelnhaeuser-tageblatt.de)

Dr. Harald-Schmid-Preis 2015

Während einer Feierstunde in den Räumen der Kreissparkasse Gelnhausen vergab die Sparkassen-Sportstiftung am 10.06.2015 den Dr. Harald-Schmid-Preis für vorbildliche Jugendarbeit an den Jugendförderverein (JFV) Bad Soden-Salmünster.

Der Dr. Harald-Schmid-Preis ist mit EUR 3.000,00 dotiert und wurde in diesem Jahr zum 12. Mal vergeben.

 

Gruß des Tennis-Club Bruchköbel e.V.

Gruß der DJK SG Concordia 1967 Neuses e.V.